Sterilisation von Flüssigkeiten und Kulturmedien mit hohem Durchsatz
- Langlebigkeit
- Qualität
- Premium-Werkskundendienst
- Hohe Lastspielzahlen
- Volledelstahlgehäuse
- Niedrige Arbeitshöhe
Innovativ
Anspruchsvoll
Attraktiv
Excellence in Autoclaves
Herausragende Kapazität auf kleiner Stellfläche mit platzsparender Schwenktüre. Der Nutzraum der VARIOKLAV® Tischautoklaven ist frei von Heizelementen und Speisewasser. Kompakte Tischautoklaven mit Beladekapazitäten von 25 und 195 Liter bei platzsparendster Bauweise.
Sie sind geeignet für Flüssigkeiten, Verbrauchsmaterial und Arbeitsmittel, sowie für Laborabfälle, gentechnisch veränderten Stoffen und für Langzeittests von Produkten im Wasserdampf.
- Dämmung mit faserfreiem Basotec
- Ventile werden pneumatisch angesteuert (mehr Kraft zum Schließen)
- Bodenablassventil in der Sterilisierkammer, kein verkeimtes Wasser geht nach außen
- Sterilfilterkerze in Edelstahlabdeckung ist stehend eingebaut, kein Restwasser im Filter
- Sehr leistungsfähige Wasserringvakuumpumpe
Ihre Anfrage
Sie haben noch Fragen? Wir helfen Ihnen gerne weiter und antworten schnellstmöglich auf Ihre Anfrage!
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Unsere Vorteile
- SCHNELLKÜHLEN - schnelle Kühlzeit durch aufgeschweißten Doppelmantel
- VORVAKUUM UND TROCKNEN - wenig Energie / verbrauchsorientiert / niedriger Anschlusswert
- EMISSIONSFREIE STERILISATION - schnelle Aufheizzeit durch prozessoptimierte Heizleistung
- PROZESSDOKUMENTATION
Besondere Funktionen der Varioklav BlueLine
Steuerung
- Temperaturüberwachter Entlüftungsprozess
- Exakte Solltemperaturregelung
- Getrennter Steuer- und Sicherheitskreis
Temperaturauswertung in Dreileitertechnik - Konfigurieren, Sperren und Freigeben von Sterilisierprogrammen
- Aufzeichnung von Sterilisierdaten über integrierten Nadeldrucker oder mit der Software Segosoft
- Medientemperaturgesteuerte Prozesse für/bei Flüssigkeiten
Steriler Stützdruck
Während der Kühlung bricht der Dampfdruck zusammen. Der durch die Abkühlung des Sterilisierdampfes entstehende Druckabfall wird durch ersatzweise steril zugeführte Druckluft (Stützdruck) ausgeglichen. Die Stützdruckluft wird über ein druckfestes Edelstahl-Filtergehäuse zugeleitet.
Rück- und Schnellkühlen
Die Kühlmodule reduzieren die Abkühlzeit der Autoklaven deutlich. Damit ist ein höherer Durchsatz bei Stapelverarbeitung möglich. Je nach Verfahren und Beladung des Autoklaven werden Abkühlzeiten zwischen 5 und 80 Minuten erreicht.
- Medientemperatursteuern MT: Hochflexibler, robuster Medienfühler zur präzisen Regelung der Sterilisiertemperatur im Medium und Steuerung der Einwirkzeit
- RG: Radialgebläse Ø 180 mm, 80 Watt
- Einfacher Austausch im Servicefall
- Anzeige von Fühlerbruch und Kurzschluss
- Kühlwasserverbrauch: 15 – 40 Liter
- Individuelle Sterilisierprogramme
- Einlegeboden in 4 höhenverstellbare Postionen
Aufzeichnung von Sterilisierdaten
Als Nachweis für einen erfolgreich abgelaufenen Sterilisationsprozess im Rahmen der Qualitätssicherung können die Daten des Sterilisiervorgangs über einen integrierten Nadeldrucker oder mit der Software Segosoft ausgelesen werden.
- Kühlzeit gegenüber der Selbstabkühlung verkürzt: Selbst bei großen Gefäßen um mindestens 40%
- Keine zusätzlichen bauseitigen Anschlüsse
- Anschluss an Kühlung mit VE-Wasser, Weichwasser oder bauseitigen Kühlwasserkreislauf
- 100% Sicherheit bei der Keimvernichtung
- Druckbehälter, TÜV-geprüft, gefertigt nach der Druckbehälterrichtlinie
und anderen europäischen Vorschriften - CE-Zeichen nach Niederspannungsrichtlinie
- 90% des Mantelraumes sind gekühlt
- Zusätzliche Drucküberwachung
Das sagen unsere Kunden
Varioklav BlueLine Geräte
Tischgeräte
- Äußerst gerne Bautiefe von 810 und 890 mm, schmale Bauform
- Vielseitige Programmsteuerung
- einfach und variabel zu bedienen
- Automatische Abdampfkondensation
- Thermosperre nach TRB 402 für Flüssigkeiten
- Individuelle Sterilisierprogramme
- Einlegeboden in 4 höhenverstellbare Postionen
Standgeräte
- Maximal nutzbar, wenn Sterilisierkörbe und Flaschengrößen aufeinander abgestimmt sind
- Volumen von bis 175 Liter
- Optionale Dampferzeugung mit Lift
- Sehr hohe Technische Performance
- Sterilisierkammer frei von Heizelementen und Speisewasser
- Thermosperre nach TRB 402 für Flüssigkeiten
- Autarke Druckluftversorgung für Dichtungssteuerkreis, Sicherheitsverriegelung und pneumatische Stellventile
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Als Desinfektion bezeichnet man im Allgemeinen die Inaktivierung pathogener Mikroorganismen und die Reduktion der Keimzahl um mindestens fünf log-Stufen. Von 1.000.000 mikrobiologischen Einheiten dürfen demnach 10 ME die Desinfektion überleben.
Bei der Sterilisation handelt es sich dagegen um ein Verfahren zur kompletten Befreiung von Stoffen, Gegenständen und Geräten von lebenden Mikroorganismen wie Bakterien, Pilzen oder Viren und deren Ruhestadien. Entsprechend ist das Ziel einer Sterilisierung die vollständige Reduktion der Keimzahl und eine komplette Befreiung des Sterilguts von vermehrungsfähigen Mikroorganismen. Zur Anwendung kommt die Sterilisation bei der Aufbereitung von Medizinprodukten, der Dekontamination von infektiösem Laborabfall, der Herstellung steriler Arzneiformen sowie steriler Einwegartikel für den Labor- und Klinikbedarf.
In Kliniken, Arztpraxen, Laboratorien und Produktionsbetrieben der Lebensmittelindustrie ist es wichtig, dass gewisse Bereiche und Instrumente nicht nur sauber, sondern absolut steril und somit keimfrei sind. Dafür können physikalische, physikalisch-chemische und mechanische Verfahren zur Anwendung kommen.
Für physikalische Sterilisationsverfahren werden Dampfsterilisatoren, Heißluftsterilisatoren oder Strahlensterilisatoren verwendet. Für die Wahl des richtigen Sterilisationsverfahrens ist das zu sterilisierende Material entscheidend: Handelt es sich um thermostabiles oder thermolabiles Sterilisiergut? Während dieses im Heißluftsterilisator einer trockenen Hitze von 200 Grad Celsius standhalten muss, arbeitet der Dampfsterilisator nur mit bis zu 130 Grad Celsius und feuchter Hitze. Strahlensterilisatoren arbeiten mit Gamma-, UV- oder Röntgenstrahlen und sind somit für alle Stoffe geeignet, die keinen hohen Temperaturen ausgesetzt werden dürfen.
Dampfsterilisatoren sind Geräte, die mittels Wasserdampf Krankheitserreger abtöten. Damit findet der Dampfsterilisator insbesondere in der Medizin sowie in der Biotechnologie Anwendung, um medizinische Instrumente, flüssige Nährmedien oder Glasgeräte zu sterilisieren oder zu desinfizieren. Die Dampfsterilisation ist eine zuverlässige Methode, um hitzebeständige Kunststoffe, Gummi, Metall, Keramik, Glas oder Leinen innerhalb relativ kurzer Zeit absolut keimfrei zu machen.
Das funktioniert mittels gesättigtem und gespanntem Wasserdampf. Dafür wird bei der Dampfsterilisation mit Vakuumverfahren (zum Beispiel einem Varioklav® GreenLine Gerät oder einem Varioklav® BlueLine Autoklav mit Vakuum-Modul) zunächst ein Vakuum erzeugt, sodass die vorhandene Luft in der Sterilisierkammer restlos entfernt wird. Anschließend wird das Wasser erhitzt bis der Dampfdruck im Autoklav bei 121 Grad auf 2 bar ansteigt und gesättigter Dampf entsteht.
Damit finden Autoklaven ihren Einsatz klassischerweise in den Bereichen Medizin, Biotechnologie, produzierende Industrie, in der Aufbereitung von Medizinprodukten, wie in zentralen Sterilgutversorgungsabteilungen (ZSVA) oder Aufbereitungseinheiten für Medizinprodukte (AEMP), sowie bei der Herstellung von Arzneimitteln oder Lösungen in Apotheken.
Der Begriff Autoklav kann synonym zu Dampfsterilisator verwendet werden und bezeichnet im Allgemeinen einen gasdicht verschließbaren Druckbehälter, mit dessen Hilfe Stoffe im Überdruckbereich thermisch behandelt werden können. Bei der Sterilisation für die Bereiche Medizintechnik, Pharmaindustrie und Biotechnologie unterscheidet man grundsätzlich zwei Sterilisationsverfahren: Das Vakuumverfahren und das Strömungs- oder Gravitationsverfahren. In beiden Fällen wird das Volumen der zu sterilisierenden Gegenstände oder Substanzen in Sterilisiereinheiten (StE) angegeben, wobei eine Sterilisiereinheit 54 Litern entspricht. Diese Einheit ist entscheidend für die Einteilung von Autoklaven in Dampf-Großsterilisatoren und Dampf-Kleinsterilisatoren:
Dampf-Großsterilisatoren bezeichnen nach DIN EN 285 alle Autoklaven mit einem Fassungsvermögen größer oder gleich einer Sterilisiereinheit. Großautoklaven arbeiten in der Regel mit Vakuumverfahren und eignen sich damit zur Sterilisation und Aufbereitung von verpackten und unverpackten, massiven und porösen Medizinprodukten mit und ohne Hohlkörper. Bei Großsterilisatoren erfolgt die Dampferzeugung meist durch integrierte Elektrodampferzeuger (Eigendampf-Geräte) oder durch eine externe Hausdampfanlage (Fremddampf-Geräte).
Die Kategorie der Dampf-Kleinsterilisatoren umfasst nach DIN EN 13060 alle Autoklaven, deren Fassungsvermögen unter einer Sterilisiereinheit liegt. Dampf-Kleinsterilisatoren werden in drei Sterilisationszyklus-Klassen unterschieden:
Dampf-Kleinsterilisatoren mit Sterilisationszyklus N
Typ N-Autoklaven arbeiten mit dem Strömungs- oder Gravitationsverfahren. Dabei wird die Luft in der Sterilisierkammer von einströmendem Wasserdampf aus der Kammer verdrängt. Aufgrund des fehlenden Vakuums eignet sich ein solcher Typ-N-Sterilisationszyklus ausschließlich für massive Medizinprodukte, wie Sonden oder Zangen in unverpacktem Zustand. Insgesamt sollten Klasse N-Sterilisatoren nur für unkritische Medizinprodukte verwendet werden, bei welchen eine Sterilisation nicht gesetzlich vorgeschrieben ist. Das Sterilgut ist nach einem Typ N-Sterilisationszyklus nicht für Transporte oder längere Lagerzeiten geeignet, sondern nur für den sofortigen Gebrauch steril.
Dampf-Kleinsterilisatoren mit Sterilisationszyklus S (specified)
Typ S-Autoklaven eignen sich zur Aufbereitung von speziellen Medizinprodukten, die vom Autoklaven-Hersteller in der Zyklustabelle aufgeführt werden. Die Eigenschaften eines Klasse S-Sterilisators müssen von dessen Hersteller geprüft, für die jeweilige Anwendung definiert, validiert und freigegeben werden. Auch können Typ S-Autoklaven zur Sterilisation von massiven, unverpackten Produkten verwendet werden, die nicht bei operativen Eingriffen zum Einsatz kommen.
Dampf-Kleinsterilisatoren mit Sterilisationszyklus B (big)
Der Typ B-Sterilisationszyklus gilt grundsätzlich als sicherste Methode zur Sterilisation und gewährleistet eine für den klinischen Bereich angemessene Sterilisation und Aufbereitung von unterschiedlichstem Sterilgut. Bezüglich der Zyklusauswahl bedarf es bei Typ B-Sterilisatoren – anders als bei Typ N und S – keiner gesonderten Personalschulung.